Weihnachts Historie


Jedes Kind weiß Heute, dass der 25 Dezember das lang ersehnte Weihnachtsfest ist. Das Fest an dem wir die Geburt von Jesus Christus feiern. Allerdings ist der genaue Tag und auch das Jahr der tatsächlichen Geburt bis heute völlig unbekannt. (Manche Zweifler stellen auch zur Diskussion, ob es Jesus als historische Person überhaupt gegeben hat)

In den ältesten Urkunden die erhalten blieben, werden die Daten des 25 März, 20 April, 20 Mai oder sogar 18. November genannt als Geburtstermin von Jesus genannt. Erst durch Papst Julius (Amtszeit: 337-353) wurde der 25 Dezember als der Geburtstag von Christus festgelegt. Im Jahre 352 wurde das christliche Weihnachtsfest erstmals in einem Fest-Kalender erwähnt. Im deutschsprachigen Raum wurde Weihnachten erstmals 813 zum kirchlichen Feiertag

Aber Weihnachten - die Festtage um den 25 Dezember - sind viel älter als der christliche Glauben. An diesem Tag wurde in Rom schon immer die Sonnenwende und die Geburt des Sonnengottes Mithras gefeiert. Im lateinischen hieß dies: „Dies natalis invicti“ - Geburtstag der Unbesiegten (Sonne). Eine Formulierung die sich leicht auf „Christus, das Licht der Welt“ beziehen läßt.

Die Griechen feierten ebenfalls schon Jahrhundertelang zu dieser Zeit die Sonnenwende und Geburt ihres Sonnengottes Soter. In Syrien wurde die Geburt des Sonnengottes Thamuz gefeiert. Und unsere nordischen Vorfahren feierten seit undenklichen Zeiten die Winter Sonnenwende. Feierliche Gelage und fröhliche Spiele gehörten zu diesem Tag der Freude. Denn von nun an wurde die Sonnen wieder geboren und das Leben begann von neuem.

In Norwegen wird noch Heute Weihnachten „Jul“ genannt - Jol war ein heidnisches Fest das in ganz Nordeuropa gefeiert wird. Froy, dem Gott der Fruchtbarkeit wurde in dieser Zeit gedacht. Da mann glaubte das Froy an diesem „Jul“ Tag ein Schwein geopfert hatte, besteht noch heute das traditionelle Weihnachtsessen in Norwegen aus Schweinefleisch. Auch wurde mit dem berühmten „Skol“ den Göttern ein Trinkopfer dargebracht, ein speziell gebrautes Bier.

Der 25 Dezember war also der Hauptfeiertag vieler, wenn nicht gar aller „heidnischer“ Religionen und Glauben. Mann kann davon ausgehen, das die Kirchenoberen deswegen den Geburtstag Jesus auf diesen mystischen Tag legten, um einen christlichen Gegenpol gegen die uralten „heidnischen“ Feiertage zu schaffen. Eine Aufforderung das Weihnachtsfest zu begehen findet sich in der Bibel übrigens nicht.

Aber dennoch ist es und wird immer die Zeit der Mirakel, der kleinen und großen Wunder sein. Eine mystische Zeit der Besinnung und der Freude, ein kurzes Atemholen der Welt und es herrscht für einige Stunden Frieden auf Erden. Etwas Großes passiert an diesem Tag, das jeder spürt, egal ob er glaubt der Heiland ist geboren oder die lebensspendene Sonne wird für uns wieder neu geboren.

Yven Dienst





 






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