In trauter Verborgenheit


Ade, ihr Sommertage,
Wie seid ihr so schnell enteilt,
Gar mancherlei Lust und Plage
Habt ihr uns zugeteilt.

Wohl war es ein Entzücken,
Zu wandeln im Sonnenschein,
Nur die verflixten Mücken
Mischten sich immer darein.

Und wenn wir auf Waldeswegen
Dem Sange der Vögel gelauscht,
Dann kam natürlich ein Regen
Auf uns hernieder gerauscht.

Die lustigen Sänger haben
Nach Süden sich aufgemacht,
Bei Tage krächzen die Raben,
Die Käuze schreien bei Nacht.
Was ist das für ein Gesause!
Es stürmt bereits und schneit.
Da bleiben wir zwei zu Hause
In trauter Verborgenheit.

Kein Wetter kann uns verdrießen.
Mein Liebchen, ich und du,
Wir halten uns warm und schließen
Hübsch feste die Türen zu.



Wilhelm Busch

 


wong favoriten dasweb icio Linkarena myspace_de publishr facebook twitter_en Yahoo




Werbung:

Inserieren Sie hier kostenlos:

Hier klicken - Kostenlos inserieren!


Hier bekommen Sie faire Kredite oder Sie können ihr Geld profitabel anlegen



Bücher, CDs, Spiele ---- alles Porofrei bestellen:

Werbung


Autoren Forum Kurzgeschichten Kinder Lyrik Links-Webringe Linkliste

Wilhelm Busch

1832 - 1908


Kurzbiografie

Weitere Gedichte:

Der Einsame


Der Türmer


Die Nachbarskinder


ich bin Papa


Leider


Maikäfer


Schmetterling


Ungeliebtes Wunder


Verborgenheit


Woher - Wohin?