Autoren Forum Kurzgeschichten Kinder Lyrik Links-Webringe Linkliste

Die graue Stadt am Meer

Am grauen Strand, am grauen Meer
Und seitab liegt die Stadt;
Der Nebel drückt die Dächer schwer,
Und durch die Stille braust das Meer
Eintönig um die Stadt.
 
Es rauscht kein Wald, es schlägt im Mai
Kein Vogel ohn Unterlaß;
Die Wandergans mit hartem Schrei
Nur fliegt in Herbstesnacht vorbei
Am Strande weht das Gras.
 
Doch hängt mein ganzes Herz an dir,
Du graue Stadt am Meer;
Der Jugend Zauber für und für
Ruht lächelnd doch auf dir, auf dir,
Du graue Stadt am Meer.



Theodor Storm



 




Werbung:

Ein Hörbuch kostenlos! Hier klicken! Auktionsideen.de - Geschäftsideen für eBay

1822direkt

Werbung

Theodor Storm

1817 - 1888


Weitere Gedichte:

Die graue Stadt


Einer Toten


Flüstern


Gedenkst Du noch


Hyazinthen


Im Zeichen des Todes


Wie das Leben rinnt


Ostern


Weihnachtsabend


Weihnachtslied


Weiße Rosen